Gesund in Löhne

Dr. M. Fresen & A. Sacilo - Die Hausarztpraxis in Obernbeck

Booster-Impfungen

Entsprechend der aktuellen Empfehlung der StiKo empfehlen wir die Booster-Impfung für alle Patienten ab 18 Jahren Alter bei denen die zweite Impfung 6 Monate her ist. Selbstverständlich werden wir auch weiterhin impfen und wissen von dem aktuell großen Andrang und die damit verbundene Wartezeit. Sollte sich Herr Spahn mit seinem Plan die Impfdosen des beliebten Impfstoffs "Comirnaty" der Firma Biontech/Pfizer auf 30 Dosen pro Woche zu beschränken durchsetzen, werden wir auf den ebenfalls wirksamen (und sogar besser schützenden) Impfstoffs "Spikevax" der Firma Moderna ausweichen. Eine Booster-Impfung sollte auf jeden Fall mit einem mRNA Impfstoff erfolgen, was für BEIDE Impfstoffe zutrifft - unabhängig mit welchem Impfstoff man zuvor geimpft wurde.

Sollten Sie noch keine gelben / internationalen Impfpass haben, können Sie beispielsweise HIER* einen bestellen. Eine passende Schutzhülle für den gelben Impfausweis gibt es HIER*. Selbstverständlich können wir zuvor im Impfzentrum erfolgte Grundimmunisierungen in den neuen Impfpass eintragen.


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Influenza 21/22

Im Herbst beginnt die Zeit der saisonalen Influenza (echte Grippe), so dass das RKI empfiehlt sich - auch während der Coronavirus-Erkrankung - gegen die echte Grippe impfen zu lassen. Selbstverständlich bieten wir die Influenzaimpfung in unserer Praxis an - auch ohne vorherigen Termin - täglich ab 09.15 Uhr. Da es immer wieder zu Fragen kommt, gibt es nun einen Überblick mit Antworten:

1) Wer soll sich gegen Influenza impfen lassen?
> Alle Personen ab 60 Jahre
> Schwangere ab dem 2. Trimenon
> Personen mit erhöhtem Risiko aufgrund einer chronischen Grunderkrankung
> Bewohner von Alten-/Pflegeheimen
> Personen mit erhöhter Gefährdung (z.B. medizinisches Personal)
> Personen in Einrichtungen mit erhöhtem Publikumsverkehr
> Personen, die als mögliche Infektionsquelle für von ihnen betreute Risikopersonen fungieren können

2) Kann eine Influenza-Impfung und eine (Booster-)Impfung gegen SARS-CoV2 gleichzeitig erfolgen?
> Ja! Es werden nur unterschiedliche Gliedmaßen als Injektionsorte benutzt.

3) Kann ich von der Influenza-Impfung krank werden?
> Nein! Es handelt sich um einen Totimpfstoff - heißt es werden tote Viren bzw. die Oberflächenmarker (Antigene) der Influenzaviren in den Muskel injiziert. Der Körper bildet daraufhin die Antikörper gegen die gespritzten Antigene, so dass bei Realkontakt mit lebenden Viren bereits Antikörper vorhanden sind. Es könne auch keine "Impfviren" an andere Personen weitergegeben werden.

4) Wenn ich mich gegen Influenza impfen lasse, kann ich keine Erkältung mehr bekommen?
> Nein! Es handelt sich um eine Impfung gegen Influenza - die echte Grippe, nicht gegen Erkältungen auslösende Rhinoviren.

5) Bekommen alle Personen den gleichen Impfstoff?
> Nein. In diesem Jahr hat das RKI empfohlen, Personen über 60 Jahren einen Hochdosis-Impfstoff zu verabreichen um die Immunreaktion und den damit einhergehenden Schutz vor der echten Grippe zu erhöhen. Ältere Menschen haben meistens ein schwächeres Immunsystem, so dass die verabreichte Antigenmenge in diesem Jahr erhöht wurde.

6) Mit welchen Impfreaktionen muss gerechnet werden?
> Grundsätzlich werden Influenza-Impfungen sehr gut vertragen. Da es jedoch in den Muskel (oder ggf unter die Haut) injiziert wird, können Lokalreaktionen wie Schmerzen, Rötung und Schwellung an der Einstichstelle auftreten.

7) Wann ist die beste Zeit, sich gegen Influenza impfen zu lassen?
> Typischerweise setzt die jährliche Influenza-Welle in Deutschland kurz nach der Jahreswende ein. Nach der Impfung dauert es etwa 10 bis 14 Tage bis Impfschutz besteht, so dass empfohlen wird, sich ab Oktober bis Mitte Dezember impfen zu lassen.

8) Wo finde ich weitere Informationen zur Influenza-Impfung?
> Auf der Seite des RKI unter diesem LINK.

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